"Zweier ohne: Die Geschichte einer bedingungslosen Freundschaft" ist ein Jugendroman des deutschen Autors Andreas Steinhöfel. Das Buch wurde im Jahr 1993 veröffentlicht und ist seitdem ein sehr beliebtes Werk in der Jugendliteratur.
Die Geschichte handelt von Maik Klingenberg und Tschick, zwei jugendlichen Außenseitern. Maik ist ein schüchterner und unauffälliger Junge aus gutbürgerlichem Hause, der unter den anderen Schülern oft gemobbt wird. Tschick hingegen ist ein Außenseiter aus Russland, der in Maiks Klasse neu ist und wegen seiner ungewöhnlichen Persönlichkeit und seinem auffälligen Verhalten ebenfalls nicht akzeptiert wird.
Eines Tages erscheint Tschick unverhofft mit einem gestohlenen Lada bei Maik, und die beiden beschließen, einen spontanen Sommerroadtrip zu unternehmen. Ohne Ziel oder Plan fahren sie quer durch Deutschland, erleben dabei kuriose Abenteuer und lernen unterschiedliche Menschen kennen. Die Reise wird für beide zu einer ganz besonderen Zeit, in der sie viel über sich selbst, Freundschaft und das Leben lernen.
"Zweier ohne" ist nicht nur ein unterhaltsamer Jugendroman, sondern behandelt auch ernste Themen wie Mobbing, familiäre Probleme und das Erwachsenwerden. Die freundschaftliche Verbindung zwischen Maik und Tschick steht im Mittelpunkt der Geschichte und zeigt, dass wahre Freundschaft keine Grenzen kennt und Menschen miteinander verbinden kann, die auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen scheinen.
Das Buch wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Im Jahr 2016 wurde der Roman von Fatih Akin unter dem Titel "Tschick" verfilmt und erhielt positive Kritiken.
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